Liebe Leser,

 

 

 

diese Seite ist sehr persönlich und mancher Text sicherlich nicht ausgereift. Er spiegelt einfach nur meine Trauer wieder.

 

Meine Schwester ist am 23.09.2017 im Alter von 39 Jahren an Krebs verstorben. Meinen Bruder habe ich nach kurzer, unheilbarer Krankheit am 16.06.2017 verloren. Er wurde nur 53 Jahre alt.

 

Ich bin dankbar, dass ich beide mit meiner Mutter zusammen in Ihren letzten Stunden begleiten durfte.

 

Es war ein schwerer Weg und ich weiß nicht, ob ich das je verarbeiten kann. Das Schreiben hilft mir ein wenig dabei.

 

 

Update:

 

Kein gutes Jahr, dieses 2017.

 

Am 06.10.2017 hat nun auch mein geliebter Papa für immer seine Augen geschlossen. Auch er starb nicht allein. Ein kleiner Trost für mich.

 

Ganz egal, wer geht. Egal wo und wann. Immer hätte es noch etwas zu sagen gegeben. Ein letztes „Ich liebe dich“.

 

So schwer es auch ist, ich bin dankbar für die Zeit mit euch.

 

Dankbar, dass ich vieles noch sagen konnte, dass ich euch begleiten durfte. Dankbar für das raue Lachen meiner Schwester, dankbar für die intensiven Gespräche mit meinem Bruder. Dankbar, dass ich einen Vater hatte, der uns allen eine sorglose und schöne Kindheit beschert hat. Der uns geliebt und getragen hat durch gute und schwere Tage. Immer mit einem Lachen auf den Lippen, auch wenn die Sorgen um uns an ihm nagten. Ich bin dankbar, dass er noch Zeit mit seiner Urenkelin verbringen durfte.

 

Dankbar, dass ich eine wunderschöne und liebevolle Tochter habe, einen wunderbaren Schwiegersohn, die mir meine Enkelin und im März 2018 meinen Enkel geschenkt haben. Dankbar für den Mann an meiner Seite. Und besonders dankbar für eine Mutter, die all den Schmerz und das Leid, durch den Verlust ihrer Lieben, mit einer einzigartigen Würde trägt. Und mit mir weint.

 

 

Vermissen tut so weh

 

Gesine † 23.09.2007

 

Michael † 16.06.2017

 

Papa † 06.10.2017